Work-Life-Balance

 

"Die Gesundheit ist nicht alles.

Aber ohne die Gesundheit ist alles nichts."

Arthur Schopenhauer 1788-1860

 

Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit - ist das möglich?

Das Wort "Work-Life-Balance" ist für unser Verständnis nicht ganz korrekt. Denn dieses Wort trennt unser Leben in Arbeitsleben und Freizeit. Die vollkommene Gesundheit tritt jedoch erst ein, wenn der Mensch sein Leben als Ganzes sieht und in allen Bereichen eine ein gesundes Verhältnis schafft.


Im Arbeitsleben gibt es immer wieder Zeiten, in denen es rund geht. Und das ist auch gut so! Das bringt wieder Schwung in die Bude, setzt Energien im Körper frei und lässt uns mal wieder so richtig durchstarten. Wir haben Erfolg und Erfolg macht glücklich - ein schöner und gewinnbringender Kreislauf.

Doch wenn dieser Zustand über einen längeren Zeitraum anhält, im Privatleben große Themen oder Veränderungen hinzu kommen oder die Anspannung an sich zu verbissen wird, benötigt spätestens jetzt unser Körper, unser Geist und unsere Seele dringend Unterstützung und Zuwendung von uns. Bekommt er das nicht, so werden wir körperlich, geistig und/oder seelisch krank.

Yoga und mehr...

Grundsätzlich hat Yoga nachweislich einige positiv bewertete Effekte sowohl auf die physische als auch auf die psychische Gesundheit. Yoga kann unter Umständen verschiedene Krankheitsbilder lindern, etwa DurchblutungsstörungenSchlafstörungen, nervöse Beschwerden wie Angst und Depression, chronische Kopfschmerzen und Rückenschmerzen.

Bei den Asanas werden Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn und Muskelausdauer trainiert. Beispielsweise verbessert sich durch die Aktivierung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Blut- und Lymphgefäßen bei den Asanas die Durchblutung. Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt, was wiederum zu einer verbesserten Körperhaltung führt. 

Yoga hat auf viele Menschen eine beruhigende, ausgleichende Wirkung und kann somit den Folgeerscheinungen von Stress entgegenwirken. Darüber hinaus kann die mit Atemübungen und Meditation verbundene innere Einkehr genutzt werden, das eigene Verhalten gegenüber den Mitmenschen zu reflektieren, um es positiver zu gestalten.

Progessive Muskelentspannung

Bei der progressiven Muskelentspannung (kurz PME; auch progressive Muskelrelaxation, kurz PMRprogressive Relaxation, kurz: PR, oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen.